Der 1. Tag
11.09.2005
Heute beginnt mein 21-Tage Lichtnahrungsprozess. 7 Tage nichts
essen und nichts trinken. Danach nur mit Wasser verdünnten Orangensaft
oder reines Wasser trinken, bis zum 21. Tag. Gestern Abend um 22 Uhr
habe ich zuletzt etwas gegessen und um 23 Uhr noch ein Glas Wasser getrunken.
Mein Gewicht war heute morgen exakt 76,0 kg (Körpergröße
1,72 m).
Eine Vorbereitung wie leichte Kost, Suppen usw. habe ich nicht getroffen,
sondern die ganze Zeit bis gestern Abend ganz normal gegessen und getrunken.
In der letzten Woche habe ich trotzdem 2 kg abgenommen. Das führe
ich z.T. auf 4 Wochen körperlicher Arbeiten am Haus zurück,
die zum Schluss dann auch fertig werden mussten. Vor 3 Monaten
wog ich noch 83 kg. Ich fühlte mich dick und träge. Bis zu
der Zeit trank ich gern täglich mehrere Tassen Fertig-Mischung
Kakao mit Traubenzucker. Das war eine Ursache meines Übergewichtes.
Als ich umstellte auf normalen Kakao, angerührt mit Wasser, etwas
Zucker und Süßstoff ging das Gewicht langsam runter. Aber
den letzten Sprung bewirkten dann die körperlichen Arbeiten, die
ich bis gestern durchführte. Heute morgen habe ich noch "meine
Baustelle" aufgeräumt. Um 13 Uhr war ich damit fertig, habe
ein Bad genommen und mich danach hingelegt und 2 Stunden gut geschlafen.
Mein körperliches Befinden ist aus meiner Sicht immer irgendwie
mal so, mal so. Wegen einer Schilddrüsenüberfunktion wurde
vor 1 1/2 Jahren eine Radio-Jod-Therapie gemacht. Da die Schilddrüse
dabei nicht nur teilweise, sondern offenbar gänzlich ausgeschaltet
wurde, muss ich nun regelmäßig Schilddrüsenhormone
einnehmen. Wegen einer "Absoluten Arrhythmie bei Vorhofflimmern"
(besondere Form von Herzrhythmusstörungen) wurden im vorigen Jahr
zwei Elektrokardioversionen (Elektroschockbehandlung) gemacht. Außerdem
wurden Betablocker zur ständigen Einnahme verordnet. Danach hatte
ich damit nur noch sporadisch und selten Probleme. Die Betablocker habe
ich allerdings in Eigenverantwortung mit der Zeit auf ein Viertel der
verordneten Dosis reduziert. Sie machten mich anderenfalls eindeutig
in höchster Weise depressiv. Außerdem zeigte sich, dass
diese geringe Dosis genügte.
Insgesamt hatte ich in letzten Jahren häufig Anfälle von Arrhythmie
unmittelbar nach dem Essen. Seit 2 Jahren etwa ist mir nach dem Essen
ständig unwohl. Besonders an Wochenenden, da wir dann mittags essen,
während sonst die Hauptmahlzeit um 17 Uhr eingenommen wird. Organisch
konnte nichts gefunden werden, außer Helicobacter.
Vor 6 Wochen wurde ich an der Nase operiert (Polyp und Nasenmuscheln),
hatte davor häufig Erstickungsträume bei zugeschwollener Nase.
Nach dieser Operation geht es scheinbar aufwärts. Ich schlafe wieder
normal und fühle mich nicht so kaputt. Vor 4 Wochen fühlte
ich mich so gut, dass ich mich entschloss, die erwähnten
Arbeiten noch vor dem Lichtnahrungs-Prozess durchzuführen.
Dieser sollte an meinem Geburtstag beginnen, heute.
Zu meinem Befinden ist jetzt nicht viel zu sagen. Ich fühle mich
gut. Etwa 250 ml Urin den Tag über.
Vor 2 Tagen habe ich mein Zimmer vorbereitet und ein anderes Bett aufgestellt.
Dazu habe ich einen neuen Haken für das Moskitonetz in der Decke
anbringen müssen. Da ist mir diese kleine Spinne aufgefallen, die
an der Decke saß. Abends, als ich mich in das neue Bett legte,
saß sie immer noch oben an der Decke, in ein paar kaum sichtbaren
Fäden. Und am Morgen, als ich aufwachte, war sie drinnen oben im
Moskitonetz. Es ist mir ein Rätsel, wie sie da hereinkam. Außer,
sie ist außen runter, am Boden durch und innen hoch bis nach oben
hin. Ich sage dazu am besten gar nichts. Außer, dass ich
nun doch einen "Begleiter" habe, aber einen, der ebenfalls
nichts zu essen bekommt.
Bild von der Spinne
Mein Begleiter: kleine Spinne innen am Dach im Moskitonetz über
meinem Bett (die Holzleiste ist 10 mm breit)
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Tagesmenge Trinken gesamt: 0
Gewicht morgens (nach der Toilette): 76,0 kg (niedrigstes nachts 75,2
kg)
Stuhlgang: morgens, normal
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Bild von der Spinne

Mein Begleiter: kleine Spinne innen am Dach im Moskitonetz über
meinem Bett (die Holzleiste ist 10 mm breit)