Der 9. Tag 00:45 Uhr Ich hatte heute Nacht tief greifende, symbolhaft-verschleierte Träume, von einer rotbraunen Katze, die auf meinen Arm kam. Der Strom der Liebe war unendlich, ich konnte dies "Jemandem" zeigen, der im Hintergrund stand und an den ich mich nicht erinnere. Ich konnte zeigen, dass solche Liebe zwischen zwei Welten möglich ist und dass die Liebe Brücken zwischen Welten baut. Ein weiterer aus den vielen Traumszenen ist noch wichtiger für mich. Ich träumte von meinen Wellensittichen, die ich im Laufe der Jahre zu Hause hatte. Den Traum kann ich nicht schildern, er ist zu kompliziert und jede Wiedergabe wäre ein schlechtes Abbild oder gar irritierend. Doch auch da war Liebe ein Aspekt. Aber ein anderer kam erst später nach dem Erwachen und Verarbeiten hervor: Diese Vögel haben für mich gelebt, sie haben sich als freie Tier-Seelen oder als Teile einer Seelenfamilie in ein Leben begeben, in dem sie in erster Linie ihre Freiheit und die natürlichen Lebensumstände ihrer Art aufgeben haben. Damit waren sie und ihre Lebensumstände, ihre Liebe und ihre Leiden, wenn es dann zu Ende ging, für mich Schrittsteine in einem sumpfigen Gebiet, durch das ich aufsteigen konnte. 08:50 Uhr 09:00 Uhr 11:00 Uhr Und ich habe jemandem, der mir eigentlich fremd ist und mit dem ich
wegen anderer Dinge ins Gespräch kam, davon erzählt, daß
ich "eine Fastenkur mache". Den Begriff "Lichtnahrung"
oder "Ernährung durch Licht" habe ich bewusst nicht
erwähnt und das meiste verschwiegen. Ich habe den 21-Tage Prozess
als "Fastenkur mit metaphysischem Hintergrund" bezeichnet.
Das eigentliche Thema hätte mein Zuhörer nicht verstanden.
Aber es erscheint mir in nachhinein doch unnötig gewesen zu sein,
überhaupt davon zu sprechen. Als typischer Einzelgänger habe ich mich während meiner Vorbereitungszeit
auf diesen 21-Tage Prozess, sehr bald dafür entschieden, die
Sache nicht mit den empfohlenen 2 Helfern durchzuführen, sondern
allein. Das hatte für mich verschiedene Gründe: 1. war es
mir immer unangenehm, die Dienste anderer in Anspruch zu nehmen, 2.
bin ich mit meinen wirklichen Interessen Einzelmensch (auch wenn ich
verheiratet bin und zwei erwachsene Söhne habe) und scheue Kontakte,
bzw. vermeide Freundschaften. Und 3. hätte mich das zu irgendwas
verpflichtet. Das war mir der unangenehmste Gedanke. Jetzt frage ich mich aber doch: Warum habe ich heute einem mir Fremden davon erzählt? Bekannte, mit denen ich hin und wieder telefoniere, alte Arbeitskollegen, habe ich. Selbstverständlich auch Kontakte zum einen oder anderen Nachbarn. Aber mir käme nicht in den Sinn, über meinen Lichtnahrungsprozess zu sprechen. Ich kann nur den Schluss daraus ziehen, dass es meiner Seele nicht an engeren Kontakten gelegen ist, aber dafür um so mehr meinem Ego, sich auszuplaudern. Es hat was mit "Wichtigkeit" und "Anerkennung" zu tun. Daran sollte ich noch arbeiten. Ich muss mich auch fragen, wie viel Eitelkeit und Ehrgeiz bei dem Entschluss dahinter standen, den Lichtnahrungsprozess durchzuführen. So gänzlich leugnen kann ich das nicht. Etwas Besonderes sein, einer von wenigen, die etwas Besonderes geschafft haben. Das ist ja in der Tat so, dass 7-Tage Fasten ohne jegliches Essen und Trinken schon eine Leistung sind, aber doch keine, mit der man in irgendeiner Form "besser" als andere wäre. Manche haben das schon gemacht und viele in Not und Gefangenschaft müssen es noch täglich und stündlich durchstehen, oder Schlimmeres. Neben dieser Einsicht zeigen mir diese Gedanken noch etwas anderes
auf: Der Lichtnahrungsprozess ist nicht einer geläuterten oder
schon "metaphysisch angehobenen" Schicht vorbehalten, sondern
ist tatsächlich als neue Offenbarung "von höheren Ebenen"
ein Geschenk an alle Menschen, die sich aus unterschiedlichsten Motiven
dazu hingezogen fühlen. Dazu zählen auch die, die nur eine
geringere Seelenreife haben, oder auch solche, die sich vom Ego leiten
lassen. Ohne tiefen Glauben an die Sache und nur von Eitelkeit, dem Wunsch es auszuprobieren oder nachzumachen, oder aus Ehrgeiz angetrieben, vielleicht auch aus Forscherdrang, wird es nur den wenigen gelingen, die eine entsprechende Konstitution haben, um die Anfangszeit - hauptsächlich die ersten sieben Tage - zu überstehen. Im Zuge der Erkenntnis: "Ich kann es!", wächst der nötige "richtige Glaube", um es dann wirklich zu schaffen. Es ist ebenso denkbar, dass der Glaube an die Sache in dieser Zeit verloren geht. Dann scheitert das Vorhaben. Für den "richtigen Glauben", so wie es hier gemeint ist, finde ich kein passendes Wort. Ein besserer Begriff wäre: "Absolute Gewissheit". Ein "bestätigter Glaube". Und diese Art von Gewissheit, die nötig ist und nicht durch Denkparolen, Positivdenken und Herunterbeten von Suggestivsätzen ersetzt werden kann, leitet die reife Seele aus tausend Erfahrungen ab. Die reife Seele hat "die absolute Gewissheit". 12:15 Uhr 12:20 Uhr Das Aufschreiben fällt mir jetzt viel leichter als gestern noch oder davor. Ich bin mir nicht sicher, ob mein "spiritueller Körper" bereits wieder in mir integriert wurde. Mit diesen Träumen, die ich heute Nacht hatte, würde ich es fast vermuten. Überhaupt konnte ich mit der Darstellung von Jasmuheen dazu nicht
viel anfangen. Sie schreibt, dass man die ICH BIN Präsens
bitten kann, wenn man den Wunsch hat, das Geschehen der Entfernung des
spirituellen Körpers (zwecks Verschmelzung mit der ICH BIN Präsenz)
im Traum oder bewusst miterleben möchte. Das habe ich selbstverständlich
getan, wobei für mich der Begriff "Meine Seele" zählt,
in der ich alles das sehe, was andere mit ICH BIN Präsenz oder
höheres Selbst bezeichnen. Aber das widerlegt nichts, sondern bestätigt nur, dass alles
nach einem viel größeren Plan abläuft, als dass
man es in einer halbwegs für jeden verbindlichen Form aufschreiben
könnte. Zur "Tätigkeit der Lichtarbeiter" und zum "Entfernen
des spirituellen Körpers": Da Jasmuheen davon schreibt, dass die "Lichtarbeiter"
ihre Arbeit am Körper aufnehmen, wenn der spirituelle Körper
entfernt wurde, aber ansonsten auch schon Wochen oder Monate zuvor mit
Arbeiten und Vorbereitungen begonnen haben, die sich allerdings allesamt
"rückgängig" machen lassen, wäre das ein Bild
"einer Vorbereitung". Jedenfalls nach meiner Intuition. 14:35 Uhr 15:35 Uhr Ich hatte bisher, vor dem Lichtnahrungsprozeß, ein für meine
Gefühle zu geringes Durstgefühl, meinte manchmal, ich müsse
mich zum Trinken zwingen, um die nötige Menge zu bekommen. Das
ist nach der Durstphase der 7 Tage völlig anders. Ich trinke viel,
habe von heute morgen bis jetzt schon ca. 3,2 Liter getrunken. Gestern
hat mein Körper viel davon zurückbehalten und aufgesaugt.
Heute muss ich öfter auf die Toilette und die Menge ist größer
als zuvor. 16:10 Uhr 16:15 Uhr 16:50 Uhr 17:55 Uhr 18:35 Uhr 18:40 Uhr 18:50 Uhr 19:50 Uhr 21:40 Uhr 23:00 Uhr 23:22 Uhr 23:33 Uhr 23:35 Uhr Der Körper hat jetzt anscheinend den großen Flüssigkeitsbedarf nach Wiederaufnahme von Flüssigkeit nach den 7-Dursttagen gedeckt und scheidet jetzt größere Mengen Urin ab. Damit dürfte ich in etwa ziemlich nahe am derzeitigen, durchschnittlichen Körpergewicht sein. Dieses sollte dann relativ konstant bleiben. Ich stelle mir 70 - 72 kg als Idealgewicht vor. Ganz ehrlich gesagt: Ich fühle mich weit vom eigentlichen Ziel
- dem Leben allein von Lichtnahrung - entfernt. Ich hatte nie bezweifelt,
dass es funktioniert. Nur zeitweise, dass es auch bei mir
funktionieren würde, besonders in der Zeit, als ich die Herzbeschwerden
hatte. ********** Gewicht morgens (nach der Toilette): 70,6 kg Tagesmenge Trinken gesamt: 4,6 Liter Orangensaft auf 25% verdünnt
Stuhlgang im Laufe des Tages: nein **********
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